Desc: Mafalda di Savoia – Il coraggio di una principessa: Regie: Maurizio Zaccaro. Mit Stefania Rocca, Franco Castellano, Johannes Brandrup, Hary Prinz. Die Geschichte von Mafalda ähnelt der von Aschenputtel, nur umgekehrt. Die dramatische wahre Geschichte einer italienischen Prinzessin, die im Komfort eines goldenen Hofes geboren und aufgewachsen ist und durch den Krieg gezwungen wird, das Schicksal der einfachen Leute in einem Konzentrationslager zu teilen. Mafalda di Savoia wurde ausgewählt, um den Niedergang des Adels und die Fehler des Krieges darzustellen, die selbst Adelsfamilien trennen und zerstören. Mafalda ist ein Opfer politischer Strategien, die sie übersehen, und ihr tragischer Tod zeigt die nivellierende Macht des Krieges, der Arme und Reiche gleichermaßen dazu zwingt, das gleiche Schicksal zu teilen. Mafalda di Savoia, die Zweitgeborene des italienischen Königs Vittorio Emanuele III., zeigt sofort große Sensibilität gegenüber denen, die ihre Privilegien nicht teilen können. Beseelt von einer fügsamen, aber entschlossenen Natur, verliebt sie sich trotz des Willens ihres Vaters und beschließt, Prinz Filippo D'Assia zu heiraten. Der König, der die Verbindung seiner Tochter, einer Katholikin, mit einem deutschen und protestantischen Aristokraten nicht gutheißt, erhält vom Papst und Mussolini starke Signale der Missbilligung. Die Ehe von Mafalda und Filippo wird mit der Geburt von vier Kindern belohnt, doch die historische Situation – Faschismus, das Aufkommen des Nationalsozialismus und der drohende Krieg – beraubt die Familie ihrer gewohnten Gelassenheit. Filippo verbringt die meiste Zeit in Deutschland im Dienste Hitlers, und Mafalda – der weder Mussolini noch den Nationalsozialismus gutheißt – wird von der Gestapo beobachtet. Ihr plötzlicher Versuch, Montenegro außerhalb des Einflussbereichs der Nazis zu halten, bringt die Deutschen endgültig gegen sie auf. Bei der italienischen Kapitulation am 8. September 1943 ist Mafalda auf dem Rückweg von der Beerdigung ihres Schwagers Boris von Bulgarien. Sie ist allein und unvorbereitet. Sie wird von der SS gefangen genommen und nach Buchenwald gebracht. Im Lager wird Mafalda Zeuge der Schrecken des Nationalsozialismus, doch sie reagiert mutig auf die Entmutigung, indem sie anderen Gefangenen hilft. Ihre Herzensgüte überwindet das anfängliche Misstrauen der italienischen Gefangenen gegenüber der Tochter des Verräterkönigs und gewinnt ihr Vertrauen. Insbesondere freundet sich Mafalda mit Sara, einer Krankenschwester im Lager, mit einigen italienischen Seeleuten und mit der kleinen Miriam an, die Teil ihrer Familie wird. Ihre stolze und entschlossene Haltung steht im Gegensatz zu Karl Rüdiger, dem Chef des Lagers, der versucht, ihren Willen zu beugen und sie zum Verrat an ihrem Ehemann Filippo D'Assia zu zwingen. Mafalda gibt nicht auf, auch wenn das bedeutet, dass sie ihre Kinder nie wieder sehen wird.